Hygienewahn ist auch nicht gut

Laut Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege (BGW)...
Laut Berufsgenossenschaft für Gesundheit und Wohlfahrtspflege (BGW) verwenden Unternehmen mitunter auch in weniger hygienesensiblen Bereichen hochwirksame Reinigungs- und Desinfektionsmittel, die potentiell gesundheitsschädliche Substanzen wie Formaldehyd enthalten. Wer jedoch mit Kanonen auf Spatzen schießt, gefährdet laut Prof. Dr. Udo Eickmann, Gefahrstoffexperte der BGW, nicht nur die eigene, sondern auch die Gesundheit anderer. Er oder sie belastet so auch unnötigerweise die Umwelt mit Gefahrenstoffen. Und nicht nur das: Wer es daheim beispielsweise mit der Hygiene übertreibt und Desinfektionsmittel einsetzt, kann damit sogar resistente Bakterienstämme züchten.
Der Experte rät daher nur jene Mittel auszuwählen, die für die Reinigungsaufgabe geeignet und „gleichzeitig möglichst harmlos sind“. Zudem sollte die Dosierung sparsam sein und der Gebrauchsanweisung entsprechen. Ein absolutes No-Go ist es auch, verschiedene Reinigungsmittel zu mischen oder diese in andere Behälter umzufüllen. Vermieden werden sollte auch jeglicher Haut- und Atemwegskontakt.

Um die Gesundheitsgefahren im Arbeitsleben so gering wie möglich zu halten, schreibt der Gesetzgeber die Unterweisung der Beschäftigten im Umgang mit Reinigungs- und Flächendesinfektionsmitteln vor. Quelle: https://www.presseportal.de/pm/77149/3983208

Infografik: Fünf Tipps für den sicheren Umgang mit Reinigungsmitteln. / Die Verwendung der Grafik ist nur im redaktionellen Zusammenhang mit dieser Pressemitteilung gestattet und für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: BGW Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/77149