Technik im ergonomischen Maß

Das Sparen von Ressourcen darf sich in der Wäschereitechnik nicht nur auf Wasser oder Strom beziehen. Auch die Ressourcen der Menschen, die in Wäschereien Geräte bedienen – beladen, ausräumen, transportieren – bedürfen der Schonung. Welche technischen Möglichkeiten es gibt, Skelettmuskulatur und Gelenke zu schonen und für Benutzungsfreundlichkeit zu sorgen, zeigen folgende Beispiele vom Electrolux Professional.

 

Barriere-Waschmaschine Line 6000

Die Barriere-Waschmaschinen von Electrolux Professional, die in vielen Hygienewäschereien zu finden sind, haben schon von ihrer Konstruktion her einen ergonomischen Vorteil gegenüber Frontladern: Die Wäsche lässt sich leicht einfüllen, weil die horizontalen Trommeln eine große Türöffnung bieten. Inzwischen hat Electrolux Professional auch das Öffnen der Trommeln sowie der Außentür vereinfacht. Bei der Entnahme der Wäsche (auf der sauberen Seite) kommt den Bedienkräften entgegen, dass die Außentür eine „natürliche“ Rutsche bildet und die Wäsche ohne großen Kraftaufwand im Wäschetransportwagen landet.

Zur deutlichen ergonomischen Verbesserung zählt die automatische Türverriegelung: Vor und nach jedem Waschgang verriegelt und entriegelt sich die Maschinentür automatisch, das heißt sie muss nicht mehr von Hand und mit Kraft verschlossen oder entriegelt werden. Darüber hinaus ermöglicht es der Öffnungsmechanismus („Auto Inner Door Opening“, AIDO), dass auch die Innentrommelklappen am Ende eines Waschzyklus automatisch öffnen.

 

Trockner Line 6000

Beim neuen Trockner von Electrolux Professional lohnt es sich ebenfalls, einen tieferen Blick auf die Trocknertür zu werfen: Dort sorgt zum Beispiel ein magnetunterstützter Mechanismus für ein leichtgängiges Öffnen. Die Isolierglastür bleibt zudem außen kühl. Das heißt niemand verbrennt sich die Finger bei Berührung des Glases. Zusätzlich ist die Höhe der Türen so platziert, dass sie ergonomischen Anforderungen entspricht und das Beladen und Entladen weniger anstrengend ist.

Bedienungsfreundlich ist auch das Programm des Trockners, bzw. die Einstellung der Programme: Ohne groß zu überlegen, lassen sich die Geräte entsprechend den jeweiligen Anforderungen ganz intuitiv starten.

Um Platz zu sparen, hat der Hersteller die kleinste Ausführung von Waschmaschine und Trockner mit der Eigenschaft der Stapelbarkeit versehen und dabei auch nicht vergessen, dass der Zugang zum Bedienelement weiterhin ergonomisch bleibt. Das Bedienungsdisplay an den Maschinen lässt sich oben oder unten platzieren. Die horizontal angebrachte Filterschublade kann durch ihre Variabilität ebenfalls einfach erreicht und leicht gereinigt werden.

 

Waschmaschine Line 6000

Ergonomie für Benutzerführung und Handhabung

Im Vergleich zur bisherigen Benutzerführung, hat Electrolux Professional die Bedienungsoberfläche der Line 6000 auf einen völlig neuen Level gehoben. Die Bedienung per Touchscreen, dessen Symbole und Grafiken mit dem Finger berührt werden, ähnelt der „Navigation“ eines Smartphones und knüpft damit an die Gewohnheiten der Nutzer an. Durch einfaches Berühren kann ein Anwender nun z.B. aus 32 Sprachen die eigene Landessprache auswählen. Noch einfacher bei der Suche des passenden Waschprogramms machen es den Nutzern die Bildkacheln im Display – auf denen etwa Textilien wie Hemden oder Frotteeware, bunt oder weiß, etc. abgebildet sind.

Nicht nur die ausgeklügelte Software für die Benutzerführung trägt zur Ergonomie bei, auch bei der Mechanik überlegte Electrolux Professional, wo weitere Verbesserungen Sinn machen.

Weil viele Waschmaschinen solo arbeiten, ist die manuelle Dosierung gang und gäbe und oftmals ein neuralgischer Punkt bei der Bedienung. Die neue Waschmaschinen-Generation von Electrolux Professional hat deshalb den Waschmittelkasten neu konzipiert. Er lässt sich zur manuellen Befüllung nicht nur herausfahren, sondern auch nach unten kippen. So wird eine benutzerfreundliche manuelle Waschmitteldosierung ermöglicht, weil alle Mitarbeiter – ob groß oder klein – in normaler Arbeitshöhe arbeiten können. Zudem helfen die farblichen Kennzeichnungen der verschiedenen Kammern bei der Orientierung, wo welches Waschmittel einzufüllen ist. Auch die Reinigung des Waschmittelkastens wurde optimiert.

Wiegezellen stoppen Überladung

In den Frontladern der neuen Waschmaschinen-Generation von Electrolux Professional fällt außerdem das neue Wiegesystem auf. Die Wiegezellen, die direkt in der Waschmaschine verbaut sind, helfen nicht allein dabei, dass die Maschine optimal beladen wird; sie verhindern auch eine Überladung – und zwar definitiv. Das Wiegesystem in den Frontladern der Line 6000 wiegt die Textilien direkt beim Beladen und signalisiert – und das ist ebenfalls neu und sehr nützlich – wann die Grenze erreicht wird. Dafür zeigt eine symbolische Trommel im Touchscreen den Befüllungs-Grad an. Bei Überladung färbt sich das Trommelsymbol rot. Wer das Signal trotzdem übersieht, drückt umsonst auf den Startknopf. Die Maschine setzt sich erst in Bewegung, wenn keine Überladung mehr vorliegt. Das hat zwei positive Effekte: Das Waschergebnis ist gleichbleibend gut und die Lebensdauer der Waschmaschine endet nicht vorzeitig. Jan-Peter Elsebach, Care-Verantwortlicher bei Electrolux Professional kommentiert die neue Eigenschaft mit den Worten: „Anwender haben keine Chance, etwas falsch zu machen!“

Dass das ergonomische Konzept der Entwickler von Electrolux Professional wirksam ist, bestätigt auch das Ergonomie-Institut ErgoCert, das Waschmaschinen und Trockner der Line 6000 ein 4-Sterne-Zertifikat ausgestellt hat. „Die ergonomischen Verbesserungen können arbeitsbedingte Muskel-Skelett-Erkrankungen um knapp 60 Prozent reduzieren und die Zahl der Krankheitstage im Wäschereibetrieb um durchschnittlich 75 Prozent senken“, berichtet Jan-Peter Elsebach von Electrolux Professional von einem Ergebnis des Washington State Department of Labor & Industries.