Wasser zu sparen gehört zur Liste umweltfreundlichen Handelns. Bewusst machen sollte man sich jedoch auch: Das Wassersparen in den Küchen und Inhouse-Wäschereien von Pflegeeinrichtungen und Seniorenheimen hat auch einen großen ökonomischen Effekt: Wer Wasser spart, spart zugleich Energie! Deshalb lohnt es sich, bei der Auswahl von Wasch- oder Spülmaschinen auf die Technik zu achten, die Wasser spart. Lesen Sie hierzu 5 Tipps zum Wasser & Energiesparen und welche technischen Konstruktionen den Wasserverbrauch helfen zu reduzieren.
1. Wassersparende Technik in Waschmaschinen
Wenn Sie eine neue Waschmaschine kaufen, schauen Sie auf diese beiden technischen Details, sie helfen Wasser zu sparen:
- Die „tote Flotte“ klein halten: Sie entsteht durch den Spalt zwischen Innen- und Außentrommel. Je größer dieser Spalt ist, umso mehr Waschflotte entsteht, die nicht zum Waschergebnis beiträgt, aber trotzdem aufgeheizt werden muss und Wasser verbraucht.
- Wenn Heizstäbe vertieft liegen, wie z.B. bei den Electrolux Profi-Waschmaschinen, muss weniger Wasser einlaufen und weniger Wasser erhitzt werden.
2. Halbvoll ist teuer – deshalb Waschmaschinen immer vollständig befüllen
Rund 70 Prozent der Waschmaschinen sind unterbeladen. Das hat den negativen Effekt, dass mit viel Wasser und viel Strom – und meist auch mit zu viel Waschmittel – wenig Wäsche gewaschen wird. Deshalb zahlt sich in Pflegehotels oder Inhouse-Wäschereien immer eine Kombination aus Waschmaschine, Dosiersystem und Dosierpumpen aus. Dabei wird die Wäsche vor dem Waschen gewogen. Wenn die Maschine das Gewicht der Wäsche in der Maschine kennt, kann sie das Wasservolumen – und die Dosierung des Waschmittels – genau auf das Gewicht der Wäsche abstellen. Electrolux Waschmaschinen wenden ein besonderes Prinzip des Wiegens an, das preiswerter ist als eine integrierte Waage.
3. Wasserrückgewinnung
Auch mit dem technischen Prinzip der Wasserrückgewinnung lässt sich Wasser einsparen. Dafür haben zum Beispiel Ingenieure von Electrolux im Sockel der Waschmaschine einen Waschtank platziert, der das Spülwasser des vorangegangenen Waschprozesses auffängt. Damit wird dann die nächste Wäsche vorgewaschen. Diese Vorgehensweise ist besonders hilfreich, wenn zum Beispiel Wäsche aus dem Massagebereich anfällt, die stark mit Öl oder Cremes belastet ist. Mit Wasserrückgewinnungskomponenten ausgerüstete Waschmaschinen benötigen zusätzlich ein Ablauf-, ein drittes Einlaufventil und eine Pumpe.
4. Wasserrückgewinnung bei Spülmaschinen
Das Prinzip der Rückgewinnung hilft auch bei Spülmaschinen in Großküchen, eine Menge an Wasser zu sparen. In der Korbtransportspülmaschine von Electrolux etwa wird das Nachspülwasser dreifach verwendet: Wenn die vollen Geschirrkörbe dem Ausgang zulaufen und am Schluss den 85 Grad-heißen desinfizierenden Nachspülgang mit frischem Wasser absolvieren, fängt die Technik das letzte Nachspülwasser auf und nutzt es ein zweites und ein drittes Mal: für den Spülgang eine Stufe vorher. Durch dieses gegenläufige Konzept von Nachspülprozess und Wassernutzung kann der Wasserverbrauch stark reduziert werden. Technisch wird das mit zwei Nachspültanks realisiert. Auch bei der Hauben-Spülmaschine von Electrolux hilft die Wassereinsparung aufgrund der Nachspülung und einer optimierten Waschtankgröße, Wasser und Energie zu sparen. Im Vergleich zu gängigen Standardmaschinen lassen sich mehr als 1000 Euro jährlich einsparen (60% Einsparungen bei Energie und 34 % beim Reinigungsmittel und Klarspüler).
5. Wärmetauscher und Wärmepumpen sparen zusätzlich: diesmal Energie!
Mit Wärmerückgewinnung – etwa aus heißem Wasser – sind besondere Spareffekte beim Energieverbrauch zu erreichen. Das kann über den Einsatz von Wärmetauschern und Wärmepumpen geschehen. (Ein Wärmetauscher tauscht Wärme zwischen verschiedenen Medien aus. Die Wärmepumpe transportiert die Wärme von einem Ort an den anderen. Beim Kühlschrank zieht die Pumpe z.B. die Wärme aus dem Inneren ab und gibt sie an die Außenluft weiter.) Bei der Haubenspülmaschine von Electrolux Professional wird z.B. der heiße Wasserdampf, der beim Spülen entsteht, nicht an die Luft abgegeben, sondern aus der geschlossenen Haube abgesaugt und für die Erwärmung des Frischwassers im Boiler verwendet. Man kann zum Beispiel auch die warme Abluft von Spülmaschinen oder Backöfen durch einen Wärmetauscher führen und für das Heizen an anderer Stelle nutzen. Auch bei zentralen Kälteanlagen kann man die entstandene Abwärme für das Aufwärmen von Warmwasser an anderer Stelle verwenden.
Lassen Sie sich deshalb immer beraten, wie zusätzliche Spareffekte durch Waschmaschinen- oder Spülmaschinen-Technik erreicht werden können. Ihr „Geldbeutel“ dankt es Ihnen!